Der Morgen
setzt den Grundton
des gesamten Tages

Wie der Morgen verläuft, prägt den weiteren Tagesverlauf maßgeblich.
Stell dir vor, du würdest jeden Morgen entspannt & voller Elan in den Tag starten, mit deinen Kindern einig innige Moment verbringen, und alle gestärkt und mit gefüllten Tank dem Tag begegnen, was auch immer die Abenteuerreise bereit hält?
Und? Wie sieht für dich ein geglückter Start in den Morgen aus?
Und wie nicht? Was hat sich bei dir in der ersten Übung an Gedanken und Körperempfindungen in wiederkehrender Stresssituation gezeigt?
Oft sind es Körpersymptome wie Herzklopfen, Kloss im Hals, Stein im Bauch, veränderte Stimme (höher, gebrochen, lauter als gewohnt) oder Atmung (heftiger oder flacher). Horche auf der angeleiteten Übung (Klick hier für Teil 1 ) auf deine ganz eigene Stressreaktion, auch was sich an Gedanken & Emotionen zeigt, wenn wir in unser klassisches Stressmuster verfallen (fight, flight, freeze, fawn). Etwa: “Du undankbares Kind“, “Niemand respektiert meine Bedürfnisse!“, “Ich glaub es pieeept“, “HALLO! Jetzt reicht’s, so nicht, nicht mit mir!“.
Wenn du lernst mehr & bewusst auf deinen Körper & deine Gedanken zu achten, merkst du mit der Zeit sehr viel früher, wenn sich Stress anbahnt und du kannst auch sehr viel früher schon das Drama ausbremsen oder ganz verhindern.
Zum Beispiel in dem du einen Anker setzt, etwa mit der Atmung. Daum geht es jetzt im Teil 2 der Achtsamkeitsreihe:
ÜBUNG:
DER ATEM ALS ANKER
Ein Notfallmittel bei akutem Stress ist die Atempause, in der du einige tiefe und sanfte Atemzüge nimmst und mit geschlossenen Augen in dich hineinspührst.
Eine angeleitet Atempause für dich, click & play!
Und? Wie geht es dir jetzt?
Was ist dein nächste Schritt?
Der Atemanker ist eine Methode bewusst den Alltagsstress zu unterbrechen und zurück in unser Herz zu finden – und einen positiven Referenzpunkt zu setzen, an den sich Körper & Geist nachhaltig erinnern!
Bewusstes Innehalten live im Elternalltag
Das Innehalten kannst du zunächst als Trockenübung in Ruhe auf dem Yogakissen wiederholen und dann direkt im Stress ausprobieren. Mit etwas Übung gelingt der Atemanker immer schneller – und es braucht nur noch drei tiefe, bewusste Atemzüge.
Von dort aus kannst du aus deinem besten Selbst schauen, was der nächste Schritt ist, der deinem Eltern-Bild entspricht, dass du dir für deine Kinder wünscht und dir selbst in deiner Kindheit an die Seite gewünscht hättest.
Und da es gerade bei Eltern oft an Zeit fehlt, schauen wir im nächsten Schritt darauf, wie wir mehr Achtsamkeit in unseren Familienalltag verankern können, ohne viel Zeitaufwand.
Astrid Ballerstedt
Soziologin & Literaturwissenschaftlerin
Achtsamkeit für Eltern // Zertifizierte MCP Trainerin