Advent Advent, ein Foto hängt...
Achtsam durch den Advent
Auch dieses Jahr starten wir wieder gemeinsam in die Weihnachtszeit, immer wieder gibt es ein Türchen in dein Postfach mit Impuls für mehr Achtsamkeit im Familienalltag – bis zum heiligen Abend.
In diesem Jahr uns die Dankbarkeit wie ein roter Faden durch den Advent begleiten, denn dankbar sein ist eine wahre Superpower, die es sich unbedingt lohnt mehr in den Familienalltag zu integrieren.
Der mit schönste Adventskalender der je an unserer Wand hing, war ein Foto Kalender; Jeden Tag ein neuer Schnappschuss mit einem der Momente, die das Jahre wunderbarer, fröhlicher, freundlicher, tiefer & heilig gemacht haben. Diese freudig/intensives Moment wurden zusammen rückerinnert, gefeiert, dankbar ans Herz gedrückt und dann neben den anderen Glücksmomenten eingereiht. Die Kette wurde jeden Tag länger – und später zum Fotobuch.
Und da unser Gehirn dazu neigt sich überproportinal viel Negatives zu merken und abzuspeichern und uns so die vielen Glücksmomente schnell in Vergessenheit geraten, ist es umso wichtiger bewusst eine positive Perspektive zu kultivieren.Dazu gibt es eine kleine Übung, wie wir der Negativtendenz unseres archaischen UrGehirns ab sofort entgegenwirken und die freudigen Momente der Dankbarkeit tief in uns verankern können.
Und da gerade die Weihnachtzeit uns oft viele tiefe Momente der Freude beschert ist es eine günstige Zeit mehr Dankbarkeit zu kultivieren und die kleinen Momente des Glücks ganz tief ins uns zu verwurzeln. Denn schön täglich 4-5 solcher kleinen Glück-Tanken-Momente verändern dein Gehirn & Leben nachhaltig.
Unser Gehirn
Unser über viele Jahrtausende hinweg, unter völlig anderen Lebensumständen entwickelte Gehirn, tut sich schwer mit guten Erfahrung und erinnert sich sehr viel leichter an Negatives, und das meist im Verhältnis von etwa 1:5.
Aber das können wir bewusst und ab sofort ändern und auch die kommenden Momente der Dankbarkeit & Freude direkt und unmittelbar in Kopf und Herz festschreiben und tief in uns verankern.
Und so geht's
GLÜCK TANKEN
In den Momenten, in denen dein Herz berührt wird und du tiefe Verbundenheit und Dankbarkeit verspürst kurz INNEHALTEN und für 5 ruhige, tiefe Atemzüge lang in diesen Moment verweilen. Ganz eintauchen und mit allen Sinnen wahrnehmen & bewußt genießen. Das erlebte Glück mit jeder Einatmung ganz in sich aufnehmen, sich damit ausfüllen und auftanken. Das kann die erste Schneeflocke sein, ein Lächeln auf dem Gesicht unseres Kindes, die Sonne im Gesicht, bei Freude und Verbundenheit im Spiel mit unseren Kindern.
Auch zusammen mit unseren Kindern lässt es sich wunderbar mit Glück & Dankbarkeit volltanken; Etwa wenn sie freudestrahlend Berichten, Staunen und Entdecken; dann können wir diese empfundene Freude (und Mitfreude) gemeinsam in vollen Zügen genießen, in diesem Moment verweilen und mit jedem Einatmen ganz in uns aufnehmen. Und positive Momente in unserem Gehirn abspeichern, an die wir uns auch noch Jahre später lächelnd erinnern. Und das trotz starker Negativtendenz unserers archaischen Gehirns.
Laut dem kanadischen Neuropsycholgen Rick Hanson lässt sich bei täglichem Glückstanken bereits nach wenigen Wochen eine positive Veränderung im Erleben & in unserer Gehirnstruktur feststellen. So können wir Resource aufbauen und gelassener und angemessen auf Stress & Herausforderungen reagieren.
Schlaf gut
POSITIVER TAGESRÜCKBLICK mit dem Kind. Beim Gute-Nacht-Sagen als Ritual einführen: Was war heute für dich gut und wichtig? Unsere wohlgemeinte Haltung des ‚Erziehens‘ dürfen wir dabei getrost beiseite lassen, es geht um die Perspektive unseres Kindes auf die Welt & dass es sich von uns gehört und gefühlt erleben darf.
Schwierige Tagesinhalte lieber vorab schon besprechen und beim Tagesabschlusses auf die positiven Erlebnisse ausrichten. Das unterstützt einen guten Schlaf. Und wenn doch herausforderndes auftaucht, sich ausgiebig & fantasievoll ausmalen, wie das, was schwierig war hätte besser laufen können. Sein eigenes Happy End finden!.
Dankbarkeit im Überfluss
Sind die Kinder noch klein, lässt sich auch ein Glas mit Murmeln/Nüssen/Steinen befüllen, für jeden dankbaren Gedanken/freudigen Moment/herzhaftes Lachen kommt eine EdelStein ins Glas, das gemeinsam gefüllt und zum überlaufen gebracht wird. Und das geht erstaunlich schnell, denn wir haben viel mehr feine Momente miteinander als uns bewusst ist.
Wenn die Kinder gern schreiben, lassen sich Worte/Sätze der Dankbarkeit als kleine Notizen aufschreiben und in einem Einweckglas konservieren – die ihr dann an weniger sonnigen Tagen erneut lesen und erinnern könnt.
Ob Tagebuch oder Einweckglas, regelmässig, auch mit den Kindern festhalten, wofür sie dankbar sind. Was war heute besonders schön? Oder gar unerwartet und überraschend positive? Was hat heute am meisten Spass gemacht? Sich aufrufen, wofür wir dankbar sind, ist gerade abends ein wunderbares Gute-Nacht-Ritual, was uns dazu leichter einschlafen lässt.

joy
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‘’Weisst du, wie reich du beschenkt bist? Dein Leben ist dir geschenkt, die Luft zum Atmen ist dir geschenkt, die Kultur und Sprache deines Landes sind dir geschenkt, das Licht der Sonne, die Stille der Nacht, die Liebe deines Mannes, deiner Frau, deine Kinder sind dir geschenkt, das Lächeln eines Fremden…Ahnst du, dass diese Liste nie zu einem Ende kommen wird?’
– Uncle Angaangaq, Grönländischer Schamane

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